Ty Story

 

Die Geschichte von TY
Die Beanie Babies - klein, knautschig, kultig - waren und sind immer noch beliebt.
Die Stofftiere aus den USA lösten in Deutschland
flächendeckend eine Sammelwut aus.
Die Beanie Babies verdanken ihren Namen den "bean bags", Bohnentaschen.
Früher wurden Plüschtiere handgenäht und mit Bohnen gefüllt;
bis heute ist "bean bag" in den USA der Sammelbegriff für Plüschtiere.
Die Beanie Babies selbst sind mit PVC-Kügelchen gefüllt.
Alles, was in der Tierwelt krabbelt, läuft, fliegt oder schwimmt
gibt es als Beanie Baby:
Krabben, Hummer, Salamander, Fledermäuse und sogar Rochen.
Seit 1993 werden die Tiere von der amerikanischen Firma "TY" mit dem Ziel
hergestellt, qualitativ hochwertige Plüschtiere zu produzieren,
die Kinder von ihrem Taschengeld bezahlen können;
zwischen 8 Euro und 10Euro kostet ein Beanie Baby in Deutschland.
Doch nicht nur Kinder begeistern sich für die Beanie Babies.
Auch Erwachsene haben sie als Sammelobjekte entdeckt.
Es gibt einen Beanie-Baby-Club und Beanie-Baby-Sammelkarten.
Auf den Internetseiten von "TY" stehen Tausende von Tauschangeboten.
Kennzeichen der Beanies ist das aufklappbare, herzförmige Pappetikett,
das "Swing-Tag". In ihm befinden sich der Name, das Geburtsdatum
und ein kleiner Vierzeiler, der das Plüschtier beschreibt.
Ohne oder mit beschädigtem "tag" ist ein Beanie nur die Hälfte wert.
Mittlerweile gibt es"tag-protectors" aus Hartplastik.
So bleiben die Etiketten vor Spielverschleiß geschützt.
Nachdem die Beanies in Amerika, Kanada und England etabliert wurden,
hat "TY" in kurzer Zeit auch auf dem deutschen Markt Fuß gefasst.
In Nordrhein-Westfalen entbrannte die Sammelleidenschaft zuerst
und inzwischen hat das Sammelfieber ganz Deutschland gepackt.
Regelmäßig finden in Düsseldorf Beanie-Baby-Börsen statt.
Händler organisieren Beanie-Baby-Partys im Stile von Tupper-Partys.
Nur für den deutschen Markt hat "TY" den Germania-Bären herausgebracht.
Ebenso wie seine Vorgänger der Maple-Bär (Kanada) und der Britannia-Bär (GB)
ist der Germania-Bär ausschließlich für den Markt eines Landes gedacht.
In den Geschäften gab es stapelweise Vorbestellungen für den Bären,
seit er in den Handel gekommen ist und er war schnell vergriffen.
Das "Beanie-Baby"-Geschäft wurde durch eine gemeinsame Aktion
von "TY" und Mc Donalds belebt.
In unregelmässigen Abständen wurde den Junior-Tüten der Fast-food-Kette
eine kleine Serie von etwa zehn verschiedenen Beanies,
den Teenie Beanie Babies, beigelegt.
In Amerika war eine solche Aktion Auslöser für den Boom.


www.ty.com

© Suma Teddy