Teddygedichte 01

Bäriges mit Beeren


Der Teddybär, ganz kuschelweich,
zum schmusen für die Kleinen,
aus diesem Alter sind wir ‘raus,
das möchte ich wohl meinen.
Die weichen Teddys sind aus Plüsch
und haben innen Wolle,
vielleicht ist auch was anderes drin,
das spielt ja keine Rolle.
Die Gummibärchen schmecken gut,
man kaut sie locker weg,
zum essen sind sie schließlich da,
es gibt kein anderen Zweck.
Der Braunbär schmeckt nach Schokolade,
der Eisbär schmeckt nach Eis,
wie Grizzly schmeckt, kann ich nicht sagen,
weil ich das nicht weiß.
Wer Grizzly kennt, wer weiß, wie’s schmeckt,
der sollte mir das sagen,
Bären geh’n, wie Beeren auch,
beim essen durch den Magen.
Dann ziehe ich die Beeren vor,
die es da gibt als Frucht,
die kann man essen, wenn man will,
die schmecken eine Wucht.
Echte Bären gibt es auch,
die sind dann nicht zum essen,
im Gegenteil, pass’ lieber auf,
sonst wirst Du selbst gefressen!
Bären sind ja Allesfresser,
und sie sind auch klug,
denn wenn man sie im Zirkus sieht,
bekommt man nie genug.
Im Zirkus könn’ sie Fahrrad fahren
und auf Kugeln gehen,
doch wo sie in den Höhlen leben,
gibt’s so was nicht zu sehen.
Bären gibt’s als Wappentier
und man hat festgestellt,
am Himmel gibt’s den großen Bär,
dass der nicht ‘runterfällt!?
Nichteinziehbare, scharfe Krallen
kann ein Bär Dir zeigen,
doch was er damit machen kann,
darüber möcht’ ich schweigen.
Ein Eisbär ist ein guter Schwimmer
und er kann prima tauchen,
doch leider ist als Schmusebär
er gar nicht zu gebrauchen.
Er frisst gern Robben, er mag es kalt,
er kennt es ja nicht besser,
man findet ihn auf keinen Fall
an unserem Gewässer.
Ob Eis-, ob Braun-, ob Grizzlybär,
nun sind wir doch mal ehrlich,
die klettern gut, die sind sehr groß,
die sind viel zu gefährlich.

 

Verfasser unbekannt


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© Suma Teddy